Körperorientierte Psychotherapie

 

 

Körper und Gehirn gehören untrennbar zusammen,

Körper und Psyche, als Interpretation und  Selstverständnis all unserer (Sinnes-) Erfahrungen, ebenso.

Wir können als Menschen keine "psychischen" Erfahrungen machen ohne dass der Körper dabei beteiligt ist durch neuronale Netzwerke, Hormone, Muskeln, Propriozeption, etc.

 

Das Körper und Psyche zusammengehören ist wunderbar zu spüren, wenn wir uns daran erinnern, wie es ist "Schmetterlinge im Bauch" zu haben wenn wir verliebt sind oder wie das Herz vor Aufregung stärker bis zum Hals schlägt.

Unsere Körper dehnen sich aus, wenn wir uns wohl fühlen, glücklich sind, sicher sind und ziehen sich zusammen, wenn wir angst haben oder unsicher sind.

 

Ein brilliantes Wechselspiel zwischen Psyche, Gehirn und Körper orchestriert unsere Lebenserfahrung von Moment zu Moment durch die Ausschüttung verschiedener Hormone, entspannung und Kontraktion oder Sympatische/ Parasympatische aktivität im Nervensystem, etc.

Unser Gehirn filtert unsere Wahrnehmung permanent auf Grundlage unserer Erfahrungen und steht in einem immensen Austausch mit dem Rest des Körpers, um so gut wie möglich auf die gegebene Situation reagieren zu können und sie im Kontext unserer Erfarhungen sinnvoll einordnen zu können.

Wenn wir mit der Pyche arbeiten wollen, können wir kaum die Rolle des Körper ausser acht lassen, insbesondere wenn wir uns mit Trauma und Bindung auseinandersetzen.

 

Dabei sind die ersten Lebensjahre prägend, die Entwicklung unseres Gehirns, die Erfahrung in Beziehung und Bindung mit unseren Bezugspersonen:

Sie legen die Grundlage für unser Verorten und Empfinden in der Welt in der wir leben. Ob wir sie als bedrohlich wahrnehmen oder als Spielfeld unserer Neugier, als sicher gebunden oder vernachlässigt und einsam... all dies wird verkörpert gespeichert und dient erst einmal als mehr oder weniger taugliche Blaupause für den Rest unseres Lebens.

 

Besonders in der Trauma- und Bindungsarbeit unterstützt uns ein umfassender Zugang zum Körper um tiefe Erfahrungen in Lösung zu bringen und in den Körperstrukturen angelegtes Selbstverständnis

 

Wir bringen den Körper in die psychotherapeutische Arbeit indem wir ihn in den Sitzungen immer wieder mit einbeziehen, verlangsamen, zuhören (so der Körper schon zugänglich ist) und Raum für Neuorganisation und Orientierung erlauben. So können tiefe Prozesse und Lösung stattfinden. Ein liebevolles Hinspüren, Einladen und achtsam werden ermöglicht neue Erfahrungen und ein sehr viel tieferes Verständnis unserer (Körper-) Wahrnehmung und Erfahrungen.

 

 

Weitere Informationen zum ISP (integral somatic psychology, Dr.Dr, Raja Selvam):

 

https://www.integralsomaticpsychology.com/